La Fleur 4


Dédé ist wortkarg, lacht aber viel. “Bin eh früher nur mit Baströckchen rumgelaufen…Nacktheit ist hier so ne Art Fetisch…” Ihre Haut ist schwarz, das Innere muss rot sein, denkt man, wenn sie singt oder pinkelt. Dazu schliesst sie nie die Klotür, ist Geselligkeit gewohnt. “Da, halt mal die Hand hin, wie heiss es ist!” Tatsächlich! denkt man, die Hand im Strahl.

Suzanne ist auch schwarz. Sie lacht nie. “Ein guter Beruf hier, bin froh! Früher ging mein Besitzer so einmal pro Tag über mich rüber, oder ich must ihm einen blasen, und immer runterschlucken!”

Paula war zuerst etwas schockiert, denn obwohl sie 4 Kinder geboren hat ist sie ausserhalb der Dusche nie nackt gewesen. Sogar mit ihrem Mann im Bett hat sie immer ein Nachthemd getragen. Gerade wegen der Herausforderung hat sie diesen Job angenommen. Sie ist älter als die anderen, ziemlich füllig, die Brüste gross und hängend, die Haut flecking und zerklüftet und besonders am Hintern wie vernarbt aussehend. Auch schämte sie sich zuerst wegen ihrer etwas ausgeleierten Vagina. Inzwischen aber hat sie gelernt, stolz auf ihren Körper zu sein.

Justine arbeitet als Hure. Eine Art Taxi für Autobesitzer, sagt sie. Fast jeder steigt mal um. Sie liebt ihren Job und fast alle ihre Kunden. Nackt herumzugehen ist für sie völlig normal. Sie freut sich auf den internationalen Hurentag am 22.4.

Buket ist die einzige Lesbe hier. Sie liebt Baubos Anlässe, so viele begehrenswerte Frauen, und das auch noch halb oder ganz nackt! Freilich wird es nix mit Annäherungen. Muss mal die eine oder andere zu mir einladen. Justine vielleicht?

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